11.2.1 Einführung
Vorgegeben sei ein Merkmal . Aufgrund einer Stichprobe vom Umfang ergab sich die Urliste (Stichprobe)
Info 11.2.1
Ist ein möglicher Merkmalswert, so heißt
die absolute Häufigkeit des Merkmalwertes in der Urliste .
Sind die möglichen Merkmalswerte in der Urliste , so gilt
oder umgangssprachlich ausgedrückt: Jeder der Werte wird von genau einer der Häufigkeiten gezählt.
Info 11.2.2
Die relative Häufigkeit für den Merkmalswert in der Urliste ist definiert durch
Sind die möglichen Merkmalswerte in der Urliste , so gilt
Relative Häufigkeiten liegen stets im Intervall und werden oft in Prozent geschrieben, also beispielsweise statt .
Info 11.2.3
Durch Zusammenfassung der absoluten bzw. relativen Häufigkeiten aller auftretenden (bzw. möglichen) Ergebnisse in der Urliste (Stichprobe) in einer Tabelle erhält man die empirische Häufigkeitsverteilung.
Beispiel 11.2.4
In einem Rechenzentrum wurde die Bearbeitungsdauer (in sec., gerundet auf eine Nachkommastelle) von 20 Programmjobs bestimmt. Es ergab sich die folgende Urliste zu einer Stichprobe vom Umfang :
Der kleinste Wert beträgt sec., der größte Wert beträgt sec., die Abstufung beträgt sec., damit ergibt sich die folgende empirische Häufigkeitsverteilung (tabellarisch). Damit die Tabelle nicht unnötig lang wird, sind alle Werte kleiner als sec. bzw. größer als sec. nicht aufgeführt:
Ergebnis | in Prozent | ||
---|---|---|---|
Summe |